Archiv 25. Februar 2022

Tanzen gegen Gewalt-Online von zu Hause

Auch in diesem Jahr sind am 14. Februar weltweit Frauen und Männer aufgerufen, sich One Billion Rising, der globalen Solidaritätsbewegung für Frauen, anzuschließen und gegen Gewalt an Frauen zu tanzen. Auch in diesem Jahr macht Corona den Plänen zu einer öffentlichen Tanzaktion in Mainz einen Strich durch die Rechnung. Abschrecken lassen sich die Organisatorinnen von One Billion Rising in der Landeshauptstadt davon aber nicht. Sie haben kurzerhand umdisponiert und wie bereits 2021 ein „kontaktarmes“ Onlineformat entwickelt, um auch von Mainz aus Zeichen gegen Gewalt an Frauen und Mädchen zu setzen.

„Tanzen gegen Gewalt – Online von zuhause“ lautet in diesem Jahr die Devise: Wer will, kann die offizielle Choreographie ab 18 Uhr unter Anleitung von Marina Grün von der Tanzvermittlung von justmainz – Junges Staatstheater Mainz auf der Online-Plattform Zoom einüben. Dort wird dann auch um 19 Uhr mit dem gemeinsamen Tanz zu „Break the Chain“ der Mainzer Beitrag zu der im September 2012 von der New Yorker Künstlerin und Feministin Eve Ensler initiierten Solidaritätskundgebung über die Bühne gehen.

Somit sind es in diesem Jahr zehn Jahre, dass am 14.Februar eines jeden Jahres weltweit eine Milliarde (engl.: one billion) Frauen und Männer zu Protestkundgebungen, zum Tanzen gegen Gewalt, aufgerufen sind. Nach einer Statistik der Vereinten Nationen erleidet jede dritte Frau auf der Welt mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt. Jede Dritte heißt: eine Milliarde Frauen!

Die Aktion fordert ein Ende der Gewalt an Frauen und Mädchen und steht für Freiheit und Gleichstellung. Weitere Informationen und die Anmeldmodalitäten finden Tanzwillige auf der Website des Frauenzentrums unter https://frauenzentrum-mainz.de. Initiatorinnen der virtuellen Tanzaktion in Mainz sind: Evangelisches Stadtjugendpfarramt, Evangelische Jugend Mainz, Frauenzentrum Mainz, Frauenbüro, Staatstheater Mainz, Arbeitskreis Gewalt an Frauen und Kindern und Mädchenarbeitskreis der Landeshauptstadt Mainz.

Einsender: Evangelische Jugend Mainz (A. Werum)

Statusbericht (mobile) Jugendarbeit und (aufsuchende) Jugendsozialarbeit in Rheinland-Pfalz in Zeiten von Corona

Seit nunmehr fast zwei Jahren findet Ihre und unsere Arbeit unter veränderten Bedingungen und immer wieder unter (teils starken) Einschränkungen statt. Im Frühsommer 2020 hat das Jugendministerium Rheinland-Pfalz bereits eine Erhebung bei der Servicestelle Kinder und Jugend des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH beauftragt und Sie zu Ihrer Arbeit sowie zu den Angeboten für junge Menschen während des ersten Lockdowns befragt. Die Befragung lieferte wichtige Ergebnisse zu den Veränderungen in der Jugend(sozial)arbeit und Jugendverbandsarbeit sowie zu den Bedarfen dieser Leistungsbereiche und unterstrich noch einmal ihre Systemrelevanz in der Corona-Zeit. Auf Basis der Ergebnisse ließen sich notwendige Schlussfolgerungen mit Blick auf die Stärkung der kommunalen Jugendarbeit und Jugendsozialarbeit sowie der Jugendverbandsarbeit ziehen. (Den Bericht zur Befragung finden Sie unter: https://mffki.rlp.de/de/themen/kinder-und-jugend/jugendpolitik). Für Ihre Mitarbeit möchten wir uns im Namen aller Beteiligten noch einmal ganz herzlich bedanken.

 

Nun startet die Servicestelle Kinder und Jugend des Instituts für Sozialpädagogische Forschung Mainz gGmbH im Auftrag des Ministeriums für Familie, Frauen, Kultur und Integration eine weitere Befragung, um Sie erneut zu Ihrer Situation und Ihrer Arbeit zu befragen.

Ziel der zweiten Erhebung ist es, die weiteren und ggfls. auch langfristigen coronabedingten Veränderungen Ihrer Arbeit für und mit den jungen Menschen zu dokumentieren, Veränderungen bei Ihren Zielgruppen sowie aktuelle Herausforderungen zu erfassen und Hinweise auf weitere Entwicklungs- aber auch Unterstützungsbedarfe zu erheben.

Link zur Befragung: http://Fachkraeftebefragung2022.ism-mz.de

30 Päckchen für Wohnungslose

Die Evangelische Jugend Mainz beteiligte sich 2021 zum ersten Mal an der Aktion „Ein Päckchen Hilfe“, bei der es darum geht, Weihnachtspäckchen für wohnungslose Menschen in Mainz zu packen. Mission Leben initiierte die Aktion, sammelte alle Päckchen und verteilte sie an wohnungslose Menschen in verschiedensten Einrichtungen.

Obwohl es sich hierbei für die Evangelische Jugend um eine neue Aktion handelte, wurde sie zu einem vollen Erfolg! Es kamen ganze 30 Päckchen zusammen! Gefüllt mit Fahrkarten, Desinfektionsmittel und Süßigkeiten, aber auch beispielsweise persönlichen Weihnachtskarten für die Empfänger*innen wurden die Päckchen in buntem Geschenkpapier verpackt.

„Die Aktion ist sehr schön und greift ein wichtiges Thema auf. Das wollen wir unterstützen!“, meint der Vorstand der Evangelischen Jugend, der auch im Jahr 2022 wieder ein Teil von „Ein Päckchen Hilfe“ sein möchte. Und wer weiß – vielleicht werden in diesem Jahr sogar noch mehr als die 30 Päckchen, die letztes Jahr schon alle Erwartungen übertrafen, zustande kommen!

Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an alle Beteiligten, die mit viel Zeit und Herz Päckchen packten und schließlich verpackten. Und auch einen besonderen Dank an Mission Leben, die die Aktion erst möglich machte und damit unseren Blick in der Vorweihnachtszeit in Bezug auf Wohnungslosigkeit sensibilisierte und fokussierte.

Einsender: Evangelische Jugend Mainz (A. Werum)